Preistest: Wir helfen Ihnen, den optimalen Preis zu finden

Startseite » Preistest

Kaum eine Maßnahme im Marketing-Mix wirkt so schnell wie eine Veränderung des Preises. Deshalb sollten Preisänderungen mit Bedacht eingesetzt werden. 
Denn die Zahlungsbereitschaft der Verbraucher hat oft wenig mit Ihren kostenbasierten Planungen zu tun.  

Wie kommen Sie zur optimalen Preisentscheidung? Das hängt von Ihrem spezifischen Business Case ab. nuggets berät Sie, welches Instrument der Preisforschung für Ihre Fragestellung das richtige ist. 

Mit individuellen Forschungsansätzen und etablierten Methoden finden wir die optimale Balance zwischen Preisstrategie und Akzeptanz bei Ihrer Zielgruppe. Sie erhalten klare Einblicke in die Wahrnehmung der Preise und die Preisakzeptanz Ihrer Kunden. Und Sie erkennen, welche Merkmale von Produkten oder Dienstleistungen den Kauf beeinflussen. 

Was für Marktforschung zutrifft, gilt bei der Preisgestaltung umso mehr: je größer das Forschungsbudget, desto präziser und valider können die Messungen sein. Und umso besser können Sie Ihre Preisstrategie am Markt ausrichten. 

Ein Graph zeigt die Messgenauigkeit von verschiedenen Methoden der Preisforschung
Preistest-Verfahren

Übersicht über verschiedene Preistest-Verfahren


Welche Methode der Preisforschung passt optimal zu Ihrer Fragestellung und zu Ihrem Forschungsbudget? Das ermitteln wir am besten im direkten Gespräch.

Kontakt aufnehmen

Conjoint-basierte Preistest-Verfahren

Wenn es um Preisoptimierung geht, sind Conjoint-basierte Verfahren oft das Mittel der Wahl. Vor allem, wenn Sie mit einem begrenzten Forschungsbudget ein vergleichsweise hohes Maß an Messgenauigkeit erreichen möchten.
Die Stärke einer Conjoint-Analyse liegt in ihrem einfachen und realitätsnahen Testansatz für die Probanden: Die Testperson trifft Kaufentscheidungen aus einer Auswahl von verfügbaren Produkten in einer alltagsnahen Situation. Durch die Variation von Preisen, Eigenschaften, Verpackungsdetails oder anderen Faktoren, ist der Testzweck für den Probanden kaum erkennbar. Der Fokus wird nicht zu sehr auf den Preis gelenkt. 

Eine Conjoint-Analyse umfasst die Untersuchung verschiedener Möglichkeiten der Preiskommunikation. Oft muss nicht der Preis selbst, sondern die Art der Kommunikation optimiert werden. In diesem Rahmen ist z. B. die Überprüfung von Promotion-Preisen möglich. 

Nicht zuletzt können wir mithilfe eines Conjoints den geldwerten Vorteil einzelner Produktfeatures bestimmen. Dieser lässt sich in Ihren Business Case integrieren. So können Sie den Einfluss auf die Marge bestimmen und entsprechende Entscheidungen treffen. 

Wenn Ihnen Marktdaten wie z. B. Marktanteile vorliegen, können wir unser Conjoint-Modell an die Marktbedingungen angleichen. Damit kommen wir zu realistischeren Marktsimulationen und noch valideren Ergebnissen. Auf dieser Basis können wir die Preisgestaltung für Ihre Produkte zielgerichtet optimieren. 

Natürlich gestalten wir unsere Befragungen immer mobil-tauglich. So kann jeder Befragte über sein Smartphone an der Befragung teilnehmen. 

Unser innovativer Conjoint-Ansatz

Mit unserem nuggetsPrizer! bieten wir Ihnen ein innovatives Conjoint-Tool. Damit analysieren wir die Auswirkung von Preisänderungen in umfangreichen Marktszenarien von bis zu 250 SKUs (Stock Keeping Units). So können wir noch zuverlässigere Prognosen darüber treffen, wie sich Preisänderungen auf die Marktanteile und Profitabilität Ihrer Marken auswirken werden.

Entdecken Sie den Unterschied: nuggets Prizer! macht komplexe Daten handhabbar und bietet Ihnen eine zuverlässige Grundlage für Ihre Preis- und Portfoliostrategie.

Sie möchten genauer wissen, wie eine Conjoint-Befragung aufgebaut ist und welche Berechnungen für die Marktsimulationen zugrunde liegen? Hier finden Sie weitere Informationen

Preisoptimierung mit dem Brand-Price Trade-Off (BPTO)

Der Brand-Price Trade-Off ist in der Preisfindung oder Preisoptimierung ein effizienter Ansatz. Den Probanden wird eine Auswahl mehrerer Produkte gezeigt, aus der sie zum entsprechenden Preis ihre Kaufentscheidung treffen. Der Preis des gewählten Produkts wird für die nächste Wahlaufgabe erhöht. Der Proband trifft erneut eine Entscheidung über den Kauf. 

Dieses Verfahren wird genutzt, um den Markenwert eines Produktes zu analysieren: Wie viel sind Verbraucher bereit, für eine bestimmte Marke zu zahlen? Damit lässt sich die Preissensitivität verschiedener Kundengruppen ermitteln. Es lassen sich zudem Preiselastizitäten schätzen. 

Der Ansatz ist realitätsnah und für die Befragten sehr einfach durchzuführen. Er bietet eine klare und direkte Grundlage für Entscheidungen. Sie können genau erkennen, welchen Einfluss verschiedene Preispunkte auf die Kaufentscheidung haben und wie viel Mehrwert eine starke Marke erzeugen kann. 

Der Brand-Price Trade-Off ist ein einfaches Verfahren, um bessere Preisentscheidungen zu treffen. 

Price Sensitivity Measurement (PSM) nach van Westendorp und das Gabor-Granger-Verfahren

Ist die Preisanalyse nicht das vorrangige Forschungsziel, können einfachere Methoden genutzt werden. Diese lassen sich leicht in einen Konzepttest, Produkttest oder einen Packungstest integrieren. Insbesondere bei neuen Produkten ist es hilfreich, die Preiserwartung und Zahlungsbereitschaft der potenziellen Kunden zu kennen. Dafür eignen sich Verfahren wie van Westendorp’s PSM (Price Sensitivity Measurement) oder die Gabor-Granger-Methode.  

van Westendorp’s PSM (Price Sensitivity Measurement)

Das PSM hat den Vorteil, dass die relevanten Preispunkte ungestützt abgefragt werden können. Damit entfällt ein unerwünschtes Priming der Befragten. Mit dem PSM ermitteln wir eine sinnvolle Preisspanne und können den optimalen Preis bestimmen. Ziel ist die Identifikation eines realistischen Preises und der Abgleich mit geplanten Preisen. Das kann vor allem für Neuprodukte ein großer Vorteil sein, für die es im Markt noch keine vergleichbaren Wettbewerbsprodukte gibt. Das PSM misst in erster Linie Preiserwartungen. Durch Verwendung der Newton-Miller-Smith-Erweiterung können auch Kaufbereitschaften für die erwartete Preisspanne abgefragt werden. Dadurch kommt die Messung zu einem präziseren Ergebnis.  

Gabor-Granger-Verfahren

Das Gabor-Granger-Verfahren ist eine einfache und kostengünstige Methode. Diese misst die Zahlungsbereitschaft für verschiedene Preispunkte. Den Befragten werden verschiedene vordefinierte Preispunkte gezeigt. Für diese Preispunkte wird die Kaufbereitschaft erhoben. Der klare Vorteil dieses Ansatzes ist der geringe Aufwand, den der Aufbau und die Analyse erfordern. Er liefert aber nur rudimentäre Erkenntnisse. Bei dieser Methode ist eine tiefere Analyse verschiedener Preispunkte nicht möglich. Es wird z. B. nicht erfasst, ab wann ein Preis als zu billig empfunden wird.  

Beide Ansätze haben einen Nachteil: Die Preisbewertung wird generell unabhängig von Wettbewerbsangeboten vorgenommen. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, den Befragten vor der Preisanalyse ein Wettbewerbsumfeld zu zeigen. Die gezeigten Anker-Preise können zu realistischeren Preiseinschätzungen beitragen. Das ist vor allem bei unbekannteren oder höherpreisigen Kategorien hilfreich.
Ebenso kann die Abfrage der aktuellen Ausgaben innerhalb der Kategorie empfehlenswert sein. Damit lässt sich die Zahlungsbereitschaft der Zielgruppe verstehen.  

Preise ermitteln mit dem Testmarkt 

Der Testmarkt ist eine Methode, bei der ein Produkt in einem begrenzten geografischen Gebiet oder einem ausgewählten Marktsegment zunächst testweise eingeführt wird. Ein Testmarkt wird eingesetzt, um z. B. dynamische Marktreaktionen auf neue Produkte oder Preisanpassungen zu beobachten. Außerdem ermittelt er Prognosen zum Verkauf und Umsatz. 

Der größte Vorteil eines Testmarkts liegt in der hohen Realitätsnähe. Durch den Test des Produkts oder der Dienstleistung unter echten Marktbedingungen gewinnen Sie ein präzises Bild, wie der Markt auf die Preisstrategie reagieren wird. So lassen sich Probleme vor einer breiten Markteinführung erkennen und Risiken können minimiert werden. 

Ein Nachteil des Testmarkts ist der hohe Kosten- und Zeitaufwand im Laufe des Prozesses. Das liegt an umfangreichen Marketing- und Vertriebsressourcen, die für einen erfolgreichen Test benötigt werden. Zudem kann der Wettbewerb während des Testzeitraums auf die neue Preisstrategie aufmerksam werden und Gegenmaßnahmen ergreifen. 

Welches Preistest-Verfahren ist für Ihren Business Case am besten geeignet?

Wir beraten Sie gern! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Sören Reichardt, Managing Director, und Kerrin Bock, Research Director, analysieren Daten mit einem Laptop am Tisch

Haben Sie Fragen?

Dann freuen wir uns über Ihr Interesse!

+49 (0)40 466 56 79 00
fragen@nuggets-mr.de

Referenzen